Egg - Einsiedeln 2:4 (1:2) - Tore: 1:0 Kurt Kobel, 2:3 Markus Lüthi

Nach dem letzten Sieg gegen Siebnen waren wir zuversichtlich in diesem Spiel wieder an unsere Leistungen anzuknüpfen. Während der Matchvorbereitung führte uns Coach Wilf Kleiner nochmals die Fehler vor Augen, die damals zu den Gegentoren geführt hatten. Er verlangte, dass die Räume für die gegnerischen Stürmer geschlossen und die Gegenspieler eng gedeckt werden müssen. Nach der ersten Abtastphase setzte Romeo Dos Reis in der 7. Spielminute am linken Flügel zu einem unwiderstehlichen Flügellauf an und passte am 16-er zu Kurt Kobel, der den Torhüter mit einem herrlichen Lattenkreuz-Schuss bezwingen konnte. Nach dem die Einsiedler den ersten Schock verdaut hatten, verstärkten Sie den Druck und kamen dank ihrer läuferischen Überlegenheit zu einigen guten Gelgenheit, die sie aber nicht nutzten.Trotz dieses Vorteils, konnten wir das Spiel offen gestallten und kamen auch zu einigen erstklassigen Chancen, die aber allesamt vergeigt wurden. Es kam dann wie es kommen musste. Eine Kopfballabwehr von Michi Grütter missriet und der Ball fiel dem absolut freistehenden Stürmer im Fünfmeterraum vor die Nase, so dass er nur noch einzunicken brauchte. Trotz dieses Rückschlages spielten wir unverdrossen mit den Einsiedlern mit und es kam zu einem interessanten und für Veteranenverhältnisse zu einem schnellen und intensiv geführten Match. Unser Gegner merkte bald einmal, dass sie mit ihren schnellen vorgetragenen Angriffen nicht zum Ziel kamen und setzten deshalb mehr auf körperlichen Einsatz. Trotz der Mahnung von Wilf Kleiner auf Konter zu achten, setzte der Mittelfeldspieler von Einsiedeln seinen Stürmer perfekt ein, so dass dieser plötzlich alleine vor dem Tor auftauchte und zum 1:2 einschiessen konnte. Nicht nur dass wir in Rückstand gerieten, mussten wir doch kurz vor der Pause auch noch unseren "Fels in der Brandung", Markus Hugger, verletzungsbedingt auswechseln, was wir später merklich zu spühren bekamen. In der zweiten Halbzeit boten wir erneut paroli und kamen mehrmals dem Ausgleichstreffer sehr nahe, aber..... Anstatt 2:2 fiel nach einem Konter -war das nicht das Thema vom Coach- das 1:3. Trotz allem versuchten wir das Beste und kamen nach einem herrlichen Weitschuss, den der Goali nicht festhalten konnte, durch Küsel Lüthi zum 2:3. Nun versuchten wir mit allen Mitteln den Ausgleich zu erziehlen und entblössten dadurch unsere Defensive und wurden prompt mit dem 2:4 bestraft.

Trotz dieser Niederlage waren wir in der Kabine einhellig der Meinung, den Gegner geärgert zu haben und wenn wir mehr solche Spiele abgeliefert hätten, wären wir sicher nicht in den Niederungen der Tabelle.